Mozzarella ist der Pasta-Filata-Klassiker schlechthin. Frisch zubereitet und serviert, scheint die verarbeitete Milch geradezu auf der Zunge zu zergehen. Mit seinem cremig-milden Geschmack ist Mozzarelle ein perfekter Begleiter zu Tomaten á la Insalata Caprese, aber auch zu Pasta und selbstgemachter Pizza.

Ein naher Verwandter des Mozzarellas ist der Burrata (italienisch für „gebuttert“), der traditionell ebenfalls aus Kuhmilch gefertigt wird. Seinen Namen verdankt der Edel-Käse seinem fein-cremigen Kern aus Sahne und Mozzarella-Fäden. Tagfrisch hergestellt und direkt verzehrt, kommt die milchig-süße Note am besten zur Geltung. Auf dem Teller angeschnitten, läuft die zarte Füllung aus und lässt sich zum Beispiel mit frisch gebackenem Brot auftunken.

Der Scamorza braucht für seine Vollendung einen zusätzlichen Verarbeitungsschritt. Traditionell wird die Käse-Spezialität aus Mittel- und Süditalien zum Trocknen an einer Schnur aufgehängt und bildet eine dunkelgelbe Rinde aus. Daneben gibt es eine geräucherte Variante, die den kompakten Frischkäse länger haltbar macht. Scamorza schmeckt pur, kann aber beispielsweise auch gut zum Überbacken genutzt werden.

Auch der Ricotta (italienisch für „nochmals gekocht“) wird in einem weiteren Arbeitsschritt veredelt. In der traditionellen Herstellung wird die Teigmasse nach dem ersten Überbrüchen ein zweites Mal gekocht, so dass sich die Flüssigkeit trennt und der Frischkäse von der Oberfläche abgeschöpft werden kann. Frischer Ricotta, der ausschließlich aus Süßmolke gewonnen wird, schmeckt mild und ist nahezu fettfrei. Erhältlich ist der Ricotta in verschiedenen Varianten, zum Beispiel ungereift und ungesalzen (Ricotta tipo dolce), geräuchert (Ricotta affumicata) oder als harter Reibkäse (Ricotta secca).